Freitag, 9. August 2019 - ab 20 Uhr

Gedenken an die Opfer der ersten nuklearen Massenvernichtungsaktion der Geschichte, durch die im August 1945
die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki verwüstet wurden.

20.00 Uhr auf der Okerbrücke Jasperallee, Braunschweig
Treffpunkt und Informationstisch mit Paul Koch und Bodo Walther vom Arbeitskreis Japan der Ev.-luth. Landeskirche Braunschweig
21.00 Uhr Lichtergang, Lesung & Musik (»Meyers Katze«) am Hiroshima-Ufer in Braunschweig

Auch 74 Jahre nach dem ersten Atombombenabwurf gedenken die Einwohner von Hiroshima mit 100.000 leuchtenden Papierlaternen auf dem Fluss Motoyasu in jedem Jahr der zahllosen Opfer der Atombombenabwürfe. Die Lichter erinnern heute symbolisch an die vielen Menschen, die bei der Katastrophe verzweifelt im kühlenden Wasser der Flüsse in Hiroshima und Nagasaki Rettung vor dem ‚atomaren Feuer’ suchten.

L i c h t e r g a n g

Nach Ausgabe der Kerzen auf der Brücke etwa ab 21.00 Uhr gehen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Lichtern von der Brücke aus zum Okerufer und unter der Brücke hindurch nördlich zum Hiroshima-Ufer. Dort sind bereits 100 große Kerzen auf Schwimmkörpern in den Fluss gesetzt, symbolisch für die zahllosen Opfer und die Überlebenden, deren Nachkommen noch heute unter Strahlenkrankheiten leiden.
Während die Kerzen am Hiroshima-Ufer über dem Wasser des Flusses leuchten, hören wir Gitarrenmusik von »Meyers Katze« und eine Lesung von Brigitte Constein-Gülde.

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