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Do 15.05.2025  18.00 - 21.00 Uhr

Anlässlich des 77. Jahrestages der Nakba, der gewaltsamen Vertreibung und Enteignung der palästinensischen Bevölkerung im Jahr 1948, lädt der Deutsch-Palästinensische Verein zur Vorführung des israelischen Dokumentarfilms „Tantura“ von Alon Schwarz ein.
 
Der Film behandelt das Massaker im palästinensischen Dorf Tantura, das im Zuge der Nakba durch zionistische Milizen verübt wurde – Organisationen, aus denen später die israelische Armee hervorging. Zahlreiche Zeugenaussagen israelischer Beteiligter bestätigen: Nach der Kapitulation des Dorfes wurden palästinensische Zivilisten kaltblütig ermordet.
 
„Tantura“ wirft ein Schlaglicht auf ein lange verschwiegenes Kapitel der Geschichte – erzählt von einem israelischen Historiker. Der Film dokumentiert nicht nur ein Verbrechen, sondern verweist auch auf die bis heute andauernde Realität von Vertreibung und die Forderung nach Gerechtigkeit, Rückkehrrecht und Selbstbestimmung des palästinensischen Volkes.
 
Im Anschluss an die Vorführung wird zum Gespräch und Austausch eingeladen  – in einer offenen, respektvollen Atmosphäre mit Betroffenen und Nachfahren vertriebener Palästinenserinnen und Palästinenser.

Ort: Haus der Kulturen, Am Nordbahnhof 1A, 38106 Braunschweig - Eintritt frei, Spenden willkommen


 

Auch am 15.5. Nakba-Gedenkveranstaltung
https://www.afcfp.org/2025-joint-nakba-remembrance-ceremony

Die nakba-remembrance-ceremony bezieht sich auf die Flucht und Vertreibung von Palästinensern im Jahr 1948, die sie als Katastrophe (Nakba) bezeichnen. Die nakba-remembrance-ceremony findet jährlich am 15. Mai statt, einen Tag nach Israels Unabhängigkeit.