Frieden nach außen und im Innern der Gesellschaft ist ein sehr gefährdetes Gut. Moderne Waffen können alles Leben auslöschen. Dauerhafter Frieden und gewaltfreie Lösungen von Konflikten setzen aber eine neue Lebenskultur weltweiter Gerechtigkeit und Solidarität voraus, die wir erst entwickeln müssen. Diese Kultur baut auf präziseren Informationen auf, als sie die Medien liefern, fordert selbstbewusste Bürgerinnen und Bürger und einen anderen Umgang mit Tradition, Erziehung und Politik. Unsere Vortragsreihe "Wege zu einer Kultur des Friedens" in der Volkshochschule will zum Nachdenken über und zum Engagement für eine Kultur des Friedens anregen.

Übersicht Veranstaltungen der Vortragsreihe (1999-2016)

 

 

Vortrag und Diskussion mit Joachim Hempel



Video zur Veranstaltung vom 16.6.2022  https://youtu.be/iJta38Yq3sY


Joachim Hempel, Domprediger em., blickt auf 50 Jahre Afrika-Erfahrungen zurück und war jüngst gerade wieder zu einem Arbeitseinsatz in Addis Abeba, der »Hauptstadt« Afrikas und Sitz der Afrikanischen Union. Er verspricht in seinem Referat ’ganz andere Einblicke, Hintergrundanalysen und erstaunliche Informationen’, die afrikanische Identität angesichts starker Einflussnahmen Chinas, Russlands, der USA, der EU und Indiens neu zu sehen helfen.

Vortrag und Diskussion mit Brigitte Klaß



Video zur Veranstaltung vom 10.5.2022  https://youtu.be/oAEiNT9HB48



1994, während der Kriege im ehemaligen Jugoslawien, lud das Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V. binnenvertriebene Kinder aus drei Ländern zu gemeinsamen Ferien am Meer ein. Dies war der Beginn des Projekts Ferien vom Krieg. Seit 2004 treffen sich nun Jugendliche aus Bosnien-Herzegowina, Serbien und Kroatien jedes Jahr zu gemeinsamen Friedenscamps und Aktivitäten. 2014 haben sie vor Ort das grenzüberschreitende Netzwerk „Youth United in Peace“ gegründet.

Wie können solche Begegnungen und Dialoge gelingen? Und warum ist Begegnungsarbeit in den Staaten des ehemaligen Jugoslawiens bis heute so wichtig?

Brigitte Klaß vom Projekt berichtet von ihrer Arbeit.

Vortrag und Diskussion mit Jürgen Rose



Video zur Veranstaltung vom 26.4.2022 https://www.youtube.com/watch?v=LZtxKljW47k

 

Am Dienstag, 26. April 2022 referierte Jürgen Rose, Oberstleutnant a. D., Publizist und Vorsitzender des Förderkreises Darmstädter Signal, im Haus der Kulturen, Braunschweig vor etwa 40 Zuhörenden zum Thema "Der Ukrainekrieg - zur Anatomie eines europäischen Konfliktes

 

Vortrag und Diskussion mit Andreas Zumach



Video zur Veranstaltung vom 15.3.2022  https://www.youtube.com/watch?v=oEyJ0SDSzH4

 

(24.3.2022) Bericht über Zumachs Vortrag von Elke Almut Dieter

Andreas Zumach war am 15. März zu einem Gastvortrag im Friedenszentrum. Der Saal in der Brunsviga war wieder voll, soweit es erlaubt war. Elke Almut Dieter vom Friedenszentrum begrüßte Herrn Zumach, Uwe Meier hatte sich bereit erklärt durch die Veranstaltung zu führen.

Der aktuellen Situation geschuldet hieß der Titel „Krieg gegen die Ukraine - das Ende allerHoffnungen auf eine eurasische Friedensordnung?« mit der angehängten Frage nach der weiteren Entwicklung, ob der Krieg das Ende aller Hoffnungen auf eine eurasische Friedensordnung sei. Herr Zumach bewertete den russischen Angriffskrieg gegen die souveräne Ukraine als völkerrechtlichen Verstoß: „Über Opfer und Täter gibt es keine Zweifel..“ und verwies auf den Regelverstoß gegen das humanitäre Völkerrecht, das einen größtmöglichen Schutz der Zivilbevölkerung gewährleisten soll. Als weitere Katastrophe bezeichnete er die Vielzahl von Flüchtlingen, die in den Nachbarländern Schutz suchen.

Vortrag und Diskussion mit Ingar Solty



Video zur Zoom-Veranstaltung vom 17.2.2022 https://youtu.be/KwMPNEgXnS0

 

Kaum irgendwer würde die derzeitige, mit der NATO-Osterweiterung in Zusammenhang stehende krisenhafte Entwicklung um die Ukraine mit dem sogenannten »War on Terror« in Verbindung bringen; d. h. mit dem Krieg, der von einer zahlenmäßig schwankenden Koalition gegen Al Qaida, den IS, Afghanistan, den Irak ... geführt worden ist. Der Referent wird der Frage nachgehen, ob bzw. in welcher Hinsicht dieser Zusammenhang besteht.

Vortrag und Diskussion mit Claudia Haydt



Video zur Zoom-Veranstaltung vom 20.1.2022 https://youtu.be/0UjLSKgDK_s

Claudia Haydt analysiert politisch das Scheitern des Westens im Afghanistankrieg, der ohne klare Zielsetzung geführt wurde, stellt die eigentlichen Hintergründe und die geostrategischen Interessen, die zu dem Krieg geführt haben dar, und geht auch auf die Auswirkungen auf die Bundeswehr ein.

Vortrag und Diskussion mit Natascha Strobl



Video zur Veranstaltung: https://youtu.be/rf4eMSuUZf8


"Fatalismus ist nichts für schlechte Zeiten" - Ein gelungener Beitrag von Natascha Strobl zur Neuen Rechten am 18.11.2021 in der VHS.
 - Das Video ist zunächst verfügbar bis Juni 2022 -
 

Vortrag und Diskussion mit Andreas Zumach



Video zur Veranstaltung: https://youtu.be/eA034XI0Y1w

Die Veranstaltung am 21.10.2021 mit Adreas Zumach fand viel Interesse, was zum einen in dem sehr aktuellen Thema begründet ist, aber auch an der Tatsache, dass Zumach dafür bekannt ist,  die Themen mit sehr viel Sachkenntnis zu behandeln.  Seine freie Rede und seine profunden Kenntnisse machten den Abend interessant und lebendig. Über den Situationsbericht hinaus unterbreitete er Vorschläge, wie man aus dem politischen Patt herauskommen könnte.

Im Gespräch mit Aktivist:innen aus Kurdistan/Türkei



Video zur Veranstaltung: https://youtu.be/IwpwUcrvcUU


Erstmalig konnte die Menschenrechtsgruppe Südost-Türkei der IPPNW e.V. ( Ärzte gegen den Atomkrieg/Ärzte in sozialer Verantwortung ) eine Gruppe kurdischer Aktivist:innen zu einem Gegenbesuch nach Deutschland einladen. Dieser Wunsch nach Fachaustausch und Vertiefung von Kommunikationsstrukturen war bei den diesjährigen Interviews mit NGOs und zivilgesellschaftlichen Gruppen in Ankara und Diyarbakir entstanden. Die "Reise" der IPPNW-Gruppe konnte 2021 Corona bedingt nur online stattinden.

Nachdem zwei Kolleginnen kein Visum erhielten, besteht die Gästegruppe aus Diyarbakir aus fünf Personen: eine Ärztin, ein Psychologe, ein Sozialarbeiter arbeiten in der Menschenrechtsstiftung (TIHV) Diyarbakir, die mit einem Netzwerk ehrenamtlicher Therapeuten- und Anwält:innen Folteropfern und traumatisierten Menschen Hilfe und Rehabilitation anbietet.



Video zur Veranstaltung: Corinna Senftleben   https://youtu.be/3kzPVuqbIdI

 

In seinem Vortrag am 16.09.2021 in der VHS erläuterte Norbert Stemmer die Grundzüge der Gemeinwohlökonomie. Sie orientiert sich an ethischen Werten wie beispielsweise Menschenwürde und Nachhaltigkeit. Die Akteure sollen untereinander in einem Verhältnis der Kooperation - und nicht, wie üblich, der Konkurrenz - stehen. Der Vortrag ist zu finden im youtube-Kanal des Friedenszentrums.