Frieden nach außen und im Innern der Gesellschaft ist ein sehr gefährdetes Gut. Moderne Waffen können alles Leben auslöschen. Dauerhafter Frieden und gewaltfreie Lösungen von Konflikten setzen aber eine neue Lebenskultur weltweiter Gerechtigkeit und Solidarität voraus, die wir erst entwickeln müssen. Diese Kultur baut auf präziseren Informationen auf, als sie die Medien liefern, fordert selbstbewusste Bürgerinnen und Bürger und einen anderen Umgang mit Tradition, Erziehung und Politik. Unsere Vortragsreihe "Wege zu einer Kultur des Friedens" in der Volkshochschule will zum Nachdenken über und zum Engagement für eine Kultur des Friedens anregen.

Übersicht Veranstaltungen der Vortragsreihe (1999-2016)

 

 

Vortrag und Diskussion mit Prof. Lothar Zechlin


Video zur Veranstaltung vom 11.3.2021  https://youtu.be/IZ2MsDXGf_M

 

Der Zoom-Vortrag von Prof. Zechlin "Israelkritik gleich Antisemitismus?" am 11.3.2021 wurde mit 69 Teilnehmendenn gut angenommen. In einem lebendigen frei gehaltenen Vortrag gab Prof. Zechlin Beurteilungsmaßstäbe für eine Einschätzung, was Antisemitismus ist und was nicht. Zechlin sprach über die politische Einordnung der Begriffe, und zeigte Brüche in der politischen Haltung der Bundesregierung auf und verwies auf die daraus folgenden Probleme mit der Einschränkung der freien Meinungsäußerung. Eine Übereinkunft in der komplexen Frage gibt es nicht, die Frage wird weiter diskutiert, z.B. auch in der Februarausgabe der Zeitschrift "Blätter für eine deutsche und Internationale Politik". Fragen und Kommentare in der nachfolgenden Diskussionsrunde ergänzten und vertieften den sehr lebendigen und interessanten Vortrag.


Bericht der Veranstaltung am 21.01.2021 "Sicherheit neu denken" – Vorstellung des Konzepts und Gespräch mit Ralf Becker und Ottmar von Holtz, MdB (Bündnis 90/die Grünen)




Video-Mitschnitt zum Vortrag von Friedrich Burschel "Rechtsextreme Netzwerke in Staatlichen Strukturen" am 27. August 2020 in der VHS in der Reihe "Wege zu einer Kultur des Friedens".


Video-Mitschnitt zum Vortrag von Prof. Gottfried Orth "Für Gewaltfreiheit und Frieden arbeiten - mitten im Krieg" am 17. September 2020 in der VHS in der Reihe "Wege zu einer Kultur des Friedens".


Video-Mitschnitt: zum Vortrag von Norbert Stemmer "Zur Ökonomie des Gemeinwohls - eine Chance für eine solidarische und friedliche Gesellschaft" am 18. Juni 2020 in der VHS in der Reihe "Wege zu einer Kultur des Friedens".

 
Bericht  zum Vortrag von Richard Gebhardt am 13. Februar 2020 in der VHS in der Reihe "Wege zu einer Kultur des Friedens".

Hinter dem etwas sperrigen Titel verbarg sich ein hochinteressanter Vortrag über die divergierenden Tendenzen innerhalb der AfD. Den Referenten bewegte die Frage nach den Ursachen des Rechtsextremismus, insbesondere warum höchst unterschiedliche Milieus sich von den Parolen der Rechten angesprochen fühlen. Es sind einerseits Gruppen der unteren Mittelschicht, die um ihren Arbeitsplatz angesichts der Digitalisierung fürchten; hier spielen ökonomische Gründe eine wesentliche Rolle. Andererseits fühlt sich ein akademisch geprägtes Milieu von der gegenwärtgen Entwicklung bedroht. Wie passt das zusammen?

 
Bericht zum Vortrag von Jörg Kronauer am 21. November 2019 in der VHS in der Reihe "Wege zu einer Kultur des Friedens".


Mit seinem titelgebenden Jewtuschenko-Zitat aus einem Gedicht, das 1961 auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges verfasst wurde, erinnert Kronauer an eine Zeit der Konfrontation, die seiner Meinung nach große Ähnlichkeit mit der heutigen aufweist. Zum besseren Verständnis der jetzigen Situation geht er zurück auf das Jahr 1990. Nach dem Ende des Kalten Krieges und dem Zerfall der Sowjetunion und des Warschauer Pakts kam es zu einer Annäherung der beiden bisher verfeindeten Blöcke. Der Westen versprach, auf die russischen Interessen Rücksicht zu nehmen, was aber nirgends schriftlich fixiert wurde.

 
Bericht zum Vortrag von Dr. Klaus Latzel, TU Braunschweig, am 19.09.2019 in der VHS in der Reihe "Wege zu einer Kultur des Friedens".


Der Referent nahm den Titel wörtlich und beschränkte sich nicht nur aufn en von Deutschland verursachten europäischen Krieg, sondern ging gelichermaßen auf den von Japan verschuldeten Krieg in Ostasien ein. Er beschrieb die japanische Expansion in China, Korea, der Mandschurei i, französisch –I)Indochina und dem damals noch niederländischen Indonesien – ein Krieg, der mit äußerster Grausamkeit geführt wurde und Millionen Tote kostete.