Ein Vorschlag
Das Friedenszentrum begrüßt die Aktivitäten der „Aktion Seebrücke“ und solidarisiert sich mit ihren Bestrebungen, sichere Fluchtwege nach Europa zu schaffen, um die Flüchtlinge vor dem Ertrinken zu schützen bzw. ihnen eine tagelange Irrfahrt auf dem Mittelmeer zu ersparen.
Wenn aber, wie mehrfach geschehen, einem Rettungsschiff die Landung in einem Hafen verweigert wird, solange die Verteilung der Flüchtlinge nicht geregelt ist, schlagen wir vor, dass Braunschweig dem Beispiel der nordrheinwestfälischen Städte Köln, Essen und Düsseldorf folgt und sich bereit erklärt, wenigstens einige Flüchtlinge aufzunehmen. Auch wenn es sich dabei nur um symbolische Politik handelt, halten wir es für möglich, dass das Beispiel Braunschweigs Schule macht und weitere Städte der näheren und weiteren Umgebung eine ähnliche Regelung treffen.
Ingeborg Gerlach 20.9.2018