» 2020
11.12.2020
Liebe Mitglieder, liebe Interessierte
bitte helft, die Bewaffnung der Drohnen noch in letzter Minute zu verhindern und schickt diesen Brief an den Bundestagsabgeordneten Falko Mohrs, der für unsere Region verantwortlich ist.
Briefvorlage an MdB Falko Mohrs.
Am 16. Dezember 2020 sollen der Haushalts- und Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages endgültig über die Bewaffnung von HERON TP Drohnen für die Bundeswehr entscheiden.
Der Aktionstag am 5. Dezember 2020 auf dem Kohlmarkt war geprägt durch zwei zukunftsweisende Reden von Ute Lampe und Werner Hensel.
Solidarität für das wirklich Wichtige -
statt Aufrüstung!
Gerade jetzt in der Corona-Pandemie
In der gegenwärtigen ernsten Corona-Pandemie wurde deutlich, was wirklich für unser Leben wichtig ist:
- Ein gut ausgestattetes öffentliches Gesundheitswesen, statt Gesundheit als Geschäft für Konzerne.
- Eine auskömmliche Entlohnung für jene, die täglich hart für uns alle arbeiten
- sei es in der Pflege, in der Medizin, in der Lebensmittelproduktion, im Einzelhandel, wo wir das Lebensnotwendige erhalten.
In der zweiten Dezemberwoche berät der Bundestag über den Haushaltsplan 2021. Dieser konzentriert sich nicht auf diese lebenswichtigen Fragen, auch nicht auf Maßnahmen gegen den Klimawandel, sondern sieht erneut eine erhebliche Erhöhung des Rüstungsetats vor. Dagegen rufen wir zum Protest auf!
Wir schließen uns dem Aufruf der bundesweiten Friedensbewegung und dem Aktionstag am 5. Dezember 2020 an und laden ein zur Friedenskette durch die Braunschweiger Fußgängerzone
Start 11.00 Uhr BS-Kohlmarkt
Abschlusskundgebung 12.00 Uhr BS-Kohlmarkt
Wir bitten hierbei eindringlich
um die Beachtung der Pandemie-Hygieneregeln!
Veranstalter: IPPNW Regionalgruppe Braunschweig, Friedenszentrum Braunschweig e.V., Friedensbündnis Braunschweig
Themen:
- Nachrichten
- Appell an die EU-Kommissionspräsidentin
- Jahrestag: 65 Jahre Bundeswehr
- Neue Atombomber für die Bundeswehr?
- 5.12. Bundesweiter Aktionstag Abrüsten
- Hiroshimatag/100 Kerzen auf der Oker
- »NSU 2.0? Wie groß ist das NSU-Netzwerk aus Neonazis und Geheimdienst-V-Leuten?« Vortrag Fritz Burschel
- Antikriegstag inm Braunschweig
- »Für Gewaltfreiheit und Frieden arbeiten – mitten im Krieg« Vortrag Prof. Orth
- Filmvorführung »Goldrausch«
- »Sanktionen - Stellenwert, Funktion und Wirksamkeit im aktuellen Spannungsfeld internationaler Beziehungen« Vortrag Ingar Solty
- Neue monatliche Ausgabe "Aktuelles" zu aktuellen Themen
- 5.12. »Friedenskette Braunschweig«
Der Vortrag am 10.12.2020 von Lothar Zechlin mit der Fragestellung " Israelkritik
gleich Antisemitismus?" muss aufgrund der Coronamaßnahmen ausfallen.
Er wird im nächsten Frühjahr nachgeholt.
Vortragsreihe Wege zu einer Kultur des Friedens
+++ NACHHOLTERMIN für 17.11. +++
Donnerstag, 10. Dezember 2020 von 19.00-21.15 Uhr
Vortrag und Diskussion
Referent: Prof. Dr. Lothar Zechlin
bislang geplant: Coronabedingt beschränkte Teilnehmer*innenzahl
Ort: Brunsviga Kulturzentrum (Kleiner Saal), Karlstr. 35, Braunschweig
Veranstalter: Friedenszentrum BS e.V., Friedensbündnis Braunschweig
Vortragsreihe Wege zu einer Kultur des Friedens
!!!ONLINE-Veranstaltung!!!
Donnerstag, 29. Oktober 2020 von 19.00-21.15 Uhr
Vortrag und Diskussion
Referent: Ingar Solty
Veranstalter: Friedenszentrum BS e.V., Friedensbündnis Braunschweig
Der Vortrag findet aufgrund der beschränkten inländischen Reisegenehmigungen und Beherbergungsverbote als kostenlose Zoom-Veranstaltung online statt. Der Zoom-Link, der es ermöglicht, den Vortrag am heimischen Computer zu hören und zu sehen und sich anschließend auch an der Diskussion zu beteiligen, steht am Ende dieses Beitrages.
Im Speicher der VHS Braunschweig wird am 29. Oktober um 19.00 Uhr per Beamer die ZOOM-Veranstaltung mitzuverfolgen sein. 10 Personen sind zugelassen. Bitte beim Friedenszentrum anmelden. Per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch bei Elke Almut Dieter 0531 603356
Sondernewsletter Netzwerk Friedenskooperative vom 25.10.2020
"Es ist wirklich geschafft und ein riesiger Erfolg der Friedensbewegung weltweit: Das UN-Atomwaffenverbot wird am 22. Januar in Kraft treten. Durch die Ratifizierung Honduras sind gestern die dafür benötigten 50 Ratifizierungen bei den Vereinten Nationen eingegangen. Das ist ein großer Erfolg der Friedensbewegung weltweit!
Das Netzwerk Friedenskooperative setzt sich seit seinem Bestehen für eine atomwaffenfreie Welt ein. Der Verbotsvertrag ist ein wichtiger Schritt, um die Vision einer Welt ohne Atomwaffen wahr werden zu lassen. Wenn du wissen möchtest, was sich durch das Inkrafttreten des Atomwaffenverbotsvertrags ändern wird, dann wirf hier einen Blick auf das neue Fact Sheet der von uns mitgetragenen Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“.
Nächstes Ziel: Deutschland tritt bei und wird atomwaffenfrei"
» weiterlesen auf https://www.friedenskooperative.de/sondernewsletter-atomwaffenverbot-tritt-2021-in-kraft
Samstag 17. 10. 2020 Mahnwache auf dem Kohlmarkt 11.00 bis 12.00 Uhr
zur Zeit finden in Deutschland Manöver zum Einsatz von Atomwaffen statt (s. angehängten Flyer und die Links). Um unseren Protest dagegen zum Ausdruck zu bringen, ruft das Friedensbündnis Braunschweig und das Friedenszentrum Braunschweig morgen von 11 bis 12 Uhr zu einer Mahnwache auf dem Kohlmarkt auf.
Es wäre schön, wenn viele Menschen mit Protestschildern und Transparenten zusammen kämen, um ihre Haltung zum Ausdruck zu bringen.
(14.10.2020) Während die Aufmerksamkeit auf die Coronanachrichten gelenkt wird, geht hinter unserem Rücken die Politik der Aufrüstung und Militarisierung weiter.
Die Atomkriegsgefahr rückt näher - Die Nato übt in Deutschland den Ernstfall - Die Gefahr einer militärischen Eskalation ist Experten zufolge zuletzt deutlich gestiegen.
Auf dem Fliegerhorst Nörvenich in Nordrhein-Westfalen wird aktuell der Einsatz von Jagdbombern trainiert, die im Kriegsfall mit Nuklearwaffen bestückt werden könnten.
Der Standort gilt als möglicher Ausweichstandort für die taktischen US-Atomwaffen vom Typ B61, die im Rheinland-Pfälzischen Büchel lagern.
Donnerstag, 15. Oktober 2020 um 19.00 Uhr
Ort: Brunsviga (Kleiner Saal), Karlstraße 35, Braunschweig
Vortrag und Diskussion
Referent: Prof. Wolfgang Engler
Veranstalter: Friedenszentrum BS e.V., Friedensbündnis Braunschweig
Unter Coronabedingungen ist die Teilnehmerzahl auf 40 begrenzt.
Eine Anmeldung ist nicht nötig, wir bitten die Teilnehmer, sich vor Ort in Listen einzutragen.
Der Vortrag wird aufgezeichnet und auf der Homepage veröffentlicht.
Veranstalter: Friedenszentrum BS e.V., Friedensbündnis Braunschweig
+++ auf 40 Personen begrenzte Teilnehmerzahl unter Coronaauflagen +++
Braunschweig, 17. September 2020
Stellungnahme des Friedenszentrum Braunschweig e.V. zur Polizeigewalt am Samstag, den 12.9.2020
Wir protestieren!
Das Friedenszentrum Braunschweig e.V. setzt sich für einen gewaltfreien Umgang miteinander ein. Daher protestieren wir gegen die Polizeigewalt gegenüber den Anti-AfD-Demonstranten am vergangenen Samstag, 12.09.2020 in Braunschweig, Emsstraße. Wir halten den Einsatz von Pfefferspray und einer Hundestaffel gegen friedliche Demonstranten für unverhältnismäßig. Zur Auflösung einer Blockade wären weniger gewaltsame Methoden angebracht.
Wir fragen:
Wer hat diesen Einsatz angeordnet?
Fand er auf Drängen der AfD statt
WEGE ZU EINER KULTUR DES FRIEDENS - Vortragsreihe des Friedenszentrums und des Friedensbündnisses in der Volkshochschule
Donnerstag, 17. September 2020 um 19.00 Uhr
Vortrag und Diskussion
Referent: Prof. Gottfried Orth
Veranstalter: Friedenszentrum BS e.V., Friedensbündnis Braunschweig
Teilnahme bitte anmelden bei: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Teilnehmerzahl ist aufgrund der Corona-Pandemie begrenzt.
Der Vortrag wird in Form eines Mosaiks unterschiedliche Ansätze und Chancen gewaltfreien Handelns darstellen und miteinander in Beziehung setzen:
(7.9.2020) Trotz der Coronaeinschränkungen (keine Flyer aus unseren Händen, Unterschrift nur mit eigenem Kugelschreiber!) und trotz regnerischem Morgen konnte die Veranstaltung zum Antikriegstag am Vormittag des 5. Septembers stattfinden. Die Lieder vom Musikerduo Matthias Wesche und Corinna Senftleben machten gute Laune, die Stände vom Friedenszentrum und von den Linken hielten Informationen bereit. Die Polizei und die Presse der BZ waren vertreten.
Bild links: © Renate Rosenbaum
11.00 Uhr Auftakt auf dem Kohlmarkt
»Friedenszug zum Antikriegstag« unter Einhaltung der Auflagen zum Gesundheitsschutz
parallel Infostände und Musik auf dem Kohlmarkt
ca. 12.15 Uhr
Ankunft des Friedenszuges auf dem Kohlmarkt und Kundgebung
mit Texten von Thorsten Stelzner
Donnerstag, 27. August 2020 um 19.00 Uhr
Vortrag und Diskussion
Referent: Friedrich Burschel
Veranstalter: Friedenszentrum BS e.V., Friedensbündnis Braunschweig
Die Aktualität der hier darzulegenden Zusammenhänge ist durch die jüngsten Skandale um Mails mit dem Absender „NSU 2.0“ ,die sich auf Informationen aus Polizeicomputern stützten, hinlänglich verdeutlicht. – Im Zusammenhang mit der Chatgruppe Nordkreuz, Hannibal-Netzwerk u.a. soll ebenso die Rolle von Teilen des Verfassungsschutzes, Verstrickungen von Beamten des MAD kritisch hinterfragt werden.
Wegen der coronabedingt beschränkten Teilnehmer*innenzahl (10 Personen) bitten wir um rechtzeitige Anmeldung unter der E-Mail Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Der Vortrag wird aufgezeichnet und auf der Homepage veröffentlicht.
Im nachfolgenden Text gibt der Referent einen kurzen Abriss zu der von ihm zu behandelnden Thematik.
Gedenken am Hiroshima-Ufer (Foto Silke Westphal)
Am Freitag, 07.08.2020, fand die Veranstaltung "100 Kerzen auf der Oker" zum Gedenken an den Atombombenabwurf auf Hiroshima vor 75 Jahren statt.
Donnerstag, 20. August 2020 - ab 20 Uhr auf 104,6 Radio Okerwelle
Elke Almut Dieter und Ulli Schmitz vom Vorstand des Friedenszentrums sowie die Mitglieder Inge Gerlach und Pastor Ekkehard Binder, der regelmäßig Israel und Palästina besucht, gehen Fragen zur Friedensarbeit nach. Angesichts der atomaren Aufrüstung, ständig steigender Waffenexporte und einer Aufrüstung der EU zu einer Militärmacht sind uns die Alternativen wichtig: der UN-Atomverbotsvertrag, der Denkansatz der Kirche mit dem Titel “ Sicherheit neu denken“. Was wäre, wenn die Regierung das Militär abschaffen würde? Aus Coronazeiten wissen wir: Keine Waffe hält das Virus auf.
Hallo Mitglieder und Interessierte,
Wir möchten auf die Braunschweiger Veranstaltung anlässlich des Flaggentag* (8. Juli) der Bürgermeister für den Frieden aufmerksam machen.
Am 8. Juli 2020 begehen die deutschen Mitgliedsstädte und -gemeinden gemeinsam den Flaggentag. Der Wunsch des Bündnisses ‚Bürgermeister für den Frieden, eine Welt ohne Atomwaffen zu schaffen, soll auch in 2020 gesehen und gehört werden!
In diesen fragilen Zeiten ist es umso wichtiger, ein Zeichen für den Frieden zu setzen, für mehr Solidarität und Gemeinsamkeit: Entschieden für den Frieden!
Der Vorstand des Friedenszentrums besteht aus 5 Mitgliedern, Menschen mit gleichen Zielen aber unterschiedlichen Einstellungen, wie dieses Ziel erreicht werden kann. An dem Thema der aktuellen Israelpolitik gegenüber den Palästinensern konnten wir zu keiner gemeinsamen Aussage kommen. Es ist für unsere Mitglieder und Homepagebesucher dann auch zumutbar, die unterschiedlichen Auffassungen zu lesen, statt sie zuzudecken. Das ist ehrlicher und öffnet die Möglichkeit zu einer Diskussion.
Unser Vorstandsmitglied Burkhard Jäger hat zu dem Newsletter der "Jüdischen Stimme", seine Antwort geschrieben. Wir veröffentlichen sie unter der Überschrift "Einige Anmerkungen zum Newsletter der „Jüdischen Stimme“ vom 19.06. zu den geplanten Annexionen der israelischen Regierung"
(Elke-Almut Dieter)
Einige Anmerkungen zu den geplanten Annexionen der israelischen Regierung
28.6.2020 von Burkhard Jäger
Von vielen Seiten wird derzeit mit dramatischem Gestus auf die geplante Annexion von Teilen (ca. 30 %) des Westjordanlandes (und hier insbesondere des Jordantals) durch die israelische Regierung hingewiesen; auf eine Entwicklung, die durch den sogenannten Trump-Friedensplan möglich geworden ist. - Dieser sieht vor, dass Israel unter Beibehaltung aller Siedlungen Teile der „Westbank“ annektieren darf. - Auf dem Restgebiet (zu dem auch die Ballungsgebiete gehören würden) könnten die Palästinenser dann einen eigenen Staat bilden. - Dieses Territorium wäre ein Flickenteppich aus vielen Ex- und Enklaven, von seiner ökonomischen Struktur her kaum lebensfähig. -
28.6.2020 Antwort von Ingeborg Gerlach zum den Ausführungen von Burkhard Jäger "Einige Anmerkungen zu den geplanten Annexionen der israelischen Regierung"
"Es ist anerkennenswert, dass Burkhard die israelischen Annexionspläne verurteilt und auf die Gefahr eines neuen Nahostkonflikts hinweist.
Die Aufzählung der palästinensischen Versäumnisse ist korrekt, aber sie stellt nur das (durchaus parteiliche) israelische Narrativ dar. Was fehlt, ist jeder Hinweis auf die UN-Resolutionen nach dem Sechstagekrieg von 1967, welche eine Räumung des besetzten Westjordanlandes fordern., Israel hat die Resolutionen der UN schlicht ignoriert. Für das besetzte Territorium wirbt es systematisch Siedler an, meist aus den USA, die mit Tora und Gewehr ihre Siedlungen errichten. Wenn der potenzielle palästinensische Staat schon jetzt ein „Bantustan“ darstellt, dann nicht zuletzt dank dieser israelischen Strategie, welchen den Palästinensern planmäßig Land entzieht, das deren Vorfahren schon seit vielen Jahrhunderten besiedelten.
28.6.2020 Antwort von Angela Vorwerk zur Rolle Deutschlands
"I can’t breath…!“ Die in den langen Minuten einer menschenverachtenden Tortur 11 Mal ausgestoßene flehentliche bitte von George Floyd ist in diesen Tagen zum Symbol für die Hilferufe von Unterdrückten und Entrechteten geworden. Das gilt nicht nur für Menschen, sondern auch für Völker. Jetzt soll mit einer völkerrechtswidrigen Aneignung großer Teile des für einen palästinensischen Staat notwendigen Territoriums für fruchtbares Land annektiert werden. Dadurch würde einem Staat Palästina, für den sich nicht nur die internationale Gemeinschaft, sondern auch Deutschland einsetzt, die wichtigste Lebensgrundlage entzogen werden - über 30 % des Landes! Die Folgen wären unabsehbar: Eine neue Intifada drohte, bei der mehr Menschen als in früheren Jahren bereit sein könnten, Ihr Leben und das von Israelis nicht mehr zu schonen. die Friedensverträge mit Jordanien und Ägypten gerieten in Gefahr. die Region würde destabilisiert. Ein dauerhafter Friede für Israel rückte in weite Ferne. Nicht zuletzt könnten Juden auf der ganzen Welt Opfer eines sich verstärkenden Antisemitismus werden.
Das kann nicht in Deutschlands Interesse sein. Es muss verhindert werden!
26.6.2020 Zum Thema Annexion in Israel zulasten der Palästinenser... gibt es eine Erklärung von der IALANA.
IALANA fordert klare Stellungnahme und politische Schritte der Bundesregierung gegen die Pläne der israelischen Regierung, weite Teile des besetzten palästinensischen Westjordanlands zu annektieren
Die neugebildete Koalitionsregierung unter Benjamin Netanjahu und Benjamin Gantz hält an den schon vorher von Netanjahu verkündeten Plänen fest, alle 128 Siedlungen und das Jordantal, den fruchtbarsten Teil Palästinas, zu annektieren. Das Wahlergebnis zeigt, dass diese Annexionspläne von dem größten Teil der nichtarabischen Bevölkerung Israels geteilt werden. Voraussetzung für diesen radikalen Schritt war die Zustimmung der USA, die US-Außenminister Pompeo am 25. April gegeben hat. Andere Regierungen sind offenbar nicht konsultiert worden, vor allem nicht die betroffenen Palästinenser.
29.6.2020 Zum Thema Combattants for Peace
Der Annexionsplan der israelischen Regierung gefährdet den Frieden – Ein Aufruf zum Handeln
"Wir, die Combatants für Peace in Israel/Palästina (CfP) und ihre Freund*innen in Deutschland (Friends of CfP Germany), vereint in unserer Hoffnung auf einen wahren und dauerhaften Frieden zwischen Palästinenser*innen und Israelis, verurteilen auf das Schärfste den Plan, sich Teile der besetzten palästinensischen Gebiete im Westjordanland durch eine Annexion anzueignen. Diesen Plan haben Mitglieder der Israelischen Regierung schon mehrfach angekündigt. Dieser sogenannte Annexionsplan ist nicht nur selbst unakzeptabel, illegal und beschämend, sondern er ist von einer pessimistischen Vision geprägt und von Werten, die wir nicht teilen, weil sie aus unserer Sicht verwerflich sind. Dies gilt besonders für die Konsequenzen dieses Plans im Nahen Osten, die weit über die eigentliche politische Handlung, das eigentliche Aneignen, hinausgehen.
22.6.2020 (Elke-Almut Dieter) "Ich bin betroffen über die politischen Entwicklungen in Israel und möchte dazu nicht schweigen, denn Frieden kann es nur mit Gerechtigkeit geben. Deshalb setzte ich diese Mahnung von der jüdischen Stimme , die wir ins Friedenszentrum geschickt bekamen auf unsere Homepage. Drei Mitglieder von unserem fünfköpfigen Vorstand haben zugestimmt. - In Kürze wird eine weitere Stellungnahme erfolgen."
Aus dem Juni Newsletter (19.6.2020) von "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost" . www.juedische-stimme.de
Sagt nicht, Ihr hättet nichts gewusst!
Alle Welt weiß, dass die israelische Regierung die Annexion großer Teile des palästinensischen Westjordanlandes plant. Dieser Plan soll in wenigen Wochen umgesetzt werden.
Jeder Mensch weiß: Diese Annexion verstößt gegen geltendes Völkerrecht.
Die Wissenschaft ist sich einig: Es gibt keine Menschenrassen, noch weniger eine hierarchische Gliederung, die „überlegene“ und „unterlegene“ Rassen unterscheidet. Dennoch ist die Welt voll von rassistischen Denkweisen und Strukturen. In den USA treten sie hauptsächlich als Überlegenheit der Weißen gegenüber Andersfarbigen in Erscheinung. Der brutale Einsatz eines weißen Polizisten gegen einen wehrlosen Schwarzen hat dort eine Welle der Empörung ausgelöst, die sich auch in Deutschland verbreitete und verbreitet.
»Zur Ökonomie des Gemeinwohls - eine Chance für eine solidarische und friedliche Gesellschaft«
Referent: Norbert Stemmer
Einführungsvortrag - Fragen an den Referenten und Diskussion
am Donnerstag, 18. Juni um 19.00 Uhr
im Speicher der Alten Waage Braunschweig, Alte Waage 15
Seite 1 von 2