Einladung zu einer Veranstaltung anlässlich des Flaggentages der Mayors for Peace und des Gedenktages für das Manifest von Russell und Einstein.
Montag, 8. Juli 2024 - 18.30 Uhr
St. Pauli Kirche, Braunschweig, Jasperallee 35 C

Ist Frieden mit Russland noch möglich?
Wohin steuert Europa, wenn wir den Krieg jetzt mit westlichen Waffen nach Russland tragen?

Referent: Michael Müller
MdB und Staatssekretär im Bundesumweltministerium a.D.
Vorsitzender der NaturFreunde Deutschlands

Moderation: Christoph Krämer, IPPNW

Den 8. Juli begehen die Mayors für Peace (Bürgermeister für Frieden) weltweit jährlich als »Flaggentag«, um an die atomare Zerstörung Hiroshimas und Nagasakis 1945 zu erinnern (in Braunschweig 2024 zum 10. Mal). Zum Schutz ihrer BürgerInnen mahnen sie mit dem Hissen der Flagge, dass eine Wiederholung mit allen Mitteln verhütet werden muss. Am 9.7.1955 wurde dann das Manifest gegen den Atomkrieg von Bertrand Russell und Albert Einstein veröffentlicht.

In regelmäßigen Abständen gibt es die Möglichkeit zu zwangloser Diskussion von Friedensthemen im öffentlichen Raum (Offener Friedenstreff). Vorgesehen ist jeweils der 2. Mittwoch des Monats.

Diesmal am Mittwoch 10. Juli 2024  um 19.00 Uhr im Restaurant »Havanna«, Hollwedestr. 1, Braunschweig, gegenüber vom Holwedekrankenhaus.
Thema: "Militärische Eskalation oder Aussichten auf Waffenstillstand? Wohin steuert Europa?"

 

 
am Samstag, den 22. Juni fand am Sowjetischen Ehrenmal eine Gedenkveranstaltung zum Überfall Nazi-Deutschlands auf die Sowjetunion statt, an der Gedenkstätte für die Opfer von Zwangsarbeit auf dem Hauptfriedhof Braunschweig.

Werner Hensel

Am 22. Juni 1941* überfiel Deutschland die damalige Sowjetunion. Ein Datum an dem auch in diesem Jahr an die Greueltaten der deutschen Wehrmacht, an die 27 Millionen Kriegstoten in der Sowjetunion und millionenfachen Deportationen von Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern erinnert wurde.
Werner Hensel erinnerte in seiner Gedenkrede an die Opfer dieses Krieges und nahm auch Bezug auf den Geschichtsrevisionismus, der gegenwärtig politisch und medial stattfindet. Eine weitere Ansprache folgte durch einen Vertreter der Jugendorganisation Roter Ring Braunschweig. Umrahmt wurde das Gedenken durch das Verlesen des Gedichtes "Höre, Israel!" des Lyrikers Erich Fried sowie zwei Friedensliedern.
Das Gedenken wurde vom VVN-BDA und der DKP Braunschweig organisiert.

*Auch bei der Friedenskundgebung am 22.06.24 auf dem Schlossplatz wurde Bezug an das Unternehmen "Barbarossa" der Nazi-Wehrmacht erinnert und vor der weiteren Umsetzung des Beschlusses gewarnt, den Ukrainekrieg auch mit deutschen Waffen nach Russland zu tragen.


Friedenszentrum und Friedensbündnis Braunschweig unterstützen den  
Aufruf auf https://nie-wieder-krieg.org mit dem Aufruf zur Kundgebung

"Nein zu Kriegen! Eskalationsspirale in der Ukraine stoppen! Waffenstillstand und Verhandlungen jetzt!"

am Samstag, den 22. Juni 2024, 11.00 Uhr, Schlossplatz Braunschweig

Die Kriege in der Ukraine und in Gaza haben das Potential, sich zum 3. Weltkrieg auszuweiten. Auch unsere Regierung bereitet uns mental auf einen Krieg vor: Aufrüstung, die Wiedereinführung der Wehrpflicht, Trainings von Reservisten, Aufrüstung des Gesundheitswesens für einen Kriegseintritt, Vorbereitung von Schüler*Innen in den Schulen für den Erstfall, …

Sagt mit uns gemeinsam Nein zu den Kriegsplänen unserer Regierung. Im Atomzeitalter gibt es keine Sicherheit im Gegeneinander, sondern nur im Miteinander.

Kommt zu der Kundgebung, um gemeinsam Frieden und Abrüstung zu fordern. Sagt mit uns gemeinsam Nein zu den Kriegsplänen unserer Regierung.

Christoph Krämer

 

Am Samstag, den 22. Juni 2024, fand ab 11 Uhr am Schlossplatz Braunschweig eine Kundgebung "Nein zu Kriegen! Eskalationsspirale in der Ukraine stoppen! Waffenstillstand und Verhandlungen jetzt!" statt.

Die Kriege in der Ukraine und in Gaza haben das Potential, sich zum 3. Weltkrieg auszuweiten. Auch unsere Regierung bereitet uns mental auf einen Krieg vor: Aufrüstung, die Wiedereinführung der Wehrpflicht, Trainings von Reservisten, Aufrüstung des Gesundheitswesens für einen Kriegseintritt, Vorbereitung von Schüler*Innen in den Schulen für den Erstfall, …

Es wurde auch auf den Aufruf der Friedensbewegung "Nein zu Kriegen" hingewiesen, der unter folgendem Link online unterzeichnet werden kann: https://nie-wieder-krieg.org

In der Vortragsreihe Wege zu einer Kultur des Friedens
Mittwoch, 19. Juni 2024 um 19.00 Uhr

»Friedliches Denken muss gelernt werden - Friedenssicherung und Friedensbildung in Zeiten der Kriegsrhetorik«

Vortrag und Diskussion mit Dr. Heinz Klippert

Haus der Kulturen, Am Nordbahnhof 1A,
38106 Braunschweig

- Eintritt frei -

veranstaltet in Kooperation mit dem Kreisverband Brauschweig der GEW


In seinem Vortrag plädiert Klippert für einen reflektierten Pazifismus, der auf gewaltfreie Wege der Konfliktregelung/Kriegsprävention setzt, auf Verstehen, Verstand und Vernunft (Kant) zielt und Kriege mit allen Mitteln zu vermeiden oder umgehend zu beenden sucht. Sein Credo: „Wir müssen den Frieden vorbereiten und das verbreitete Gut-Böse-Denken überwinden, Feindbilder und Kriegsrhetorik kritisch hinterfragen, Perspektivenwechsel vornehmen, begründete Kriegsskepsis fördern, Dämonisierung vermeiden und das „alte“ Entspannungs-, Abrüstungs- und Versöhnungsdenken wiederbeleben.“  Das gilt nicht nur für die Politik und Medienzunft, sondern auch für den Bildungsbereich. Klippert liefert vielfältige Argumente und Denkanstöße in Sachen Friedensbildung und Friedenssicherung in einer multipolaren Welt und macht Mut dazu, Kriege als das  zu bezeichnen, was sie tatsächlich sind: verheerend für alle Seiten. Die aktuellen Kriege in der Ukraine und in Gaza sind bedrückende Beispiele dafür.  

Der folgende Aufruf der Initiative „Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder“ kann auf https://nie-wieder-krieg.org/  unterzeichnet werden. Zu den Erstunterzeichnern gehören Sevim Dagdelen, Daniela Dahn, Michael von der Schulenburg und Sahra Wagenknecht, Lühr Henken, Horst Schmitthenner, Norman Paech und Margot Käßmann.

"Mit der Erlaubnis für die Ukraine, jetzt auch mit NATO-Waffen russisches Territorium anzugreifen, dreht der Westen erheblich an der Eskalationsschraube. Auch mit deutschen Waffen darf jetzt wieder auf Russland geschossen werden.

Insbesondere die ukrainischen Angriffe auf Frühwarnanlagen der russischen Nuklearstreitkräfte sind unverantwortlich und eine dramatische Zuspitzung des Krieges. Sie betreffen das zentrale Sicherheitsinteresse Russlands als Atommacht. Die russische Nukleardoktrin sieht – ähnlich wie die der USA – die Möglichkeit eines Atomschlags bei Beeinträchtigung ihrer Nuklearfähigkeiten auch durch konventionelle Waffen vor. Eine entsprechende militärische Antwort Russlands kann nicht ausgeschlossen werden. Der Stellvertreterkrieg kann so leicht zum Dritten Weltkrieg werden.

Das massenhafte Sterben, die Zerstörung und der Ruin der Ukraine gehen unterdessen weiter.

Der Verlauf des Krieges zeigt, dass eine Lösung des Konflikts auf dem Schlachtfeld nicht möglich ist. Die militärische Logik muss durch Verhandlungen durchbrochen werden.

Daher fordern wir – auch aus historischer Verantwortung- von der Bundesregierung:

* eigene Initiativen zu ergreifen, die zu Waffenstillstand und Verhandlungen führen
* alles dafür zu tun, einen Beitrag für eine dauerhafte politische Lösung zu leisten.

Unsere Verpflichtung als verantwortungsbewusste Bürger und Bürgerinnen dieses Landes besteht indes darin, der Regierung die Unterstützung ihres Kriegskurses zu verweigern."

16.05.2024 war in der FR ein Artikel von Inge Günther mit dem Titel "Entschlossener denn je", über die Frauen-Friedensorganisationen "Women wage Peace" und "Women of the sun" und ihr Projekt "Mother's Call". Der Artikel stellt anschaulich die Ziele und aktuellen Schwierigkeiten der Arbeit beider Organisationen dar.

» Zum Artikel in der FR


Zwei andere Friedensorganisationen, die in Israel und Palästina aktiv sind, sind die "Combattants For Peace" und "The Parents Circle – Families Forum (PCFF)". Sie haben den Tag zum Gedenken an die israelischen und palästinensischen Opfer vorbereitet und durchgeführt. Das Friedenszentrum hat die Übertragung der Gedenkveranstaltung am 12.05. im Friedenszentrum gezeigt.

Die Medienwissenschaftlerin Prof. Dr. Sabine Schiffer referiert am 5. Juni 2024 um 19.30 Uhr im Kulturmarktplatz Goslar

Für das Funktionieren der Demokratie haben investigative und kritische Medien eine elementare Bedeutung. Nicht ohne Grund werden sie als die „Vierte Gewalt“ im Staat bezeichnet. Das grundsätzliche Vertrauen in Medien ist jedoch massiv gesunken. Die renommierte Mainzer Langzeitstudie zum Medienvertrauen überraschte 2023 mit dem Ergebnis, dass nur 44 % der befragten Menschen den öffentlich-rechtlichen Medien vertrauen. Eine aktuelle repräsentative Umfrage des Nachrichtensenders NTV bestätigt das Misstrauen der Bundesbürger den sogenannten etablierten Medien gegenüber mit vergleichbaren Zahlen. Und eine kürzliche Forsa-Umfrage ergab, dass 43 Prozent der Befragten erklärten, ihrem subjektivem Eindruck nach sei der Journalismus in den letzten Jahren qualitativ schlechter geworden.

Auf  Beschluss vom Friedenszentrum treffen wir uns in regelmäßigen Abständen zwanglos zur Diskussion von Friedensthemen im öffentlichen Raum. Vorgesehen ist jeweils der 2. Mittwoch des Monats.

Diesmal am Mittwoch 15. Mai 2024  um 19.00 Uhr im Havanna, gegenüber vom Holwedekrankenhaus.
Thema: "75 Jahre Grundgesetz und das Friedensgebot"


Art. 26 GG

(1) Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.

(2) Zur Kriegsführung bestimmte Waffen dürfen nur mit Genehmigung der Bundesregierung hergestellt, befördert und in Verkehr gebracht werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.

 

 

2 Friedensorganisationen, in denen Palästinenser und Israelis sich gemeinsam für den Frieden einsetzen, veranstalten dieses Jahr zum 19. Mal eine gemeinsame Gedenkfeier für die Opfer: “Joint Israeli-Palestinian Memorial Ceremony”: 12. Mai 2024 um 19h30 MEZ. in Tel Aviv und im Internet:
 
 


Der Deutsch-Palästinensische Verein in Braunschweig Braunschweig lädt einzu einem Vortrag mit Dr. Shir Hever

„Gaza-Krieg aus der Perspektive eines gebürtigen israelischen Politik-Wirtschaftsforschers und Friedensaktivisten“
Mittwoch, 24.04.2024 | 19:00 bis 21:00 Uhr Haus der Kulturen e.V. Am Nordbahnhof 1A | 38106 Braunschweig


...Seit nun mehr als sechs Monaten gehen die Militäroperationen und die Bodenoffensive der israelischen Besatzungsarmee in Gazastreifen mit einer beispiellosen Aggression und Brutalität gegen die Zivilbevölkerung sowie die Zerstörung von Häusern, Infrastruktur und die Zwangsvertreibung von Zivilisten unvermindert weiter. ...Aktuelle Ereignisse, Hintergründe, Analysen und mögliche Folgen des Krieges in Gaza. ...Ist Frieden noch möglich?

Das Friedenszentrum hat gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Frieden des DGB den Stand 68 auf dem Festgelände zum 1. Mai im Bürgerpark unterhalb der VW-Halle. https://www.google.com/maps/d/u/0/viewer?mid=1T90UWwkBG7iThSK898MHNzRZRwI&ll=52.2560544764833%2C10.520314682603468&z=18
 
11.00 Uhr Kundgebung auf dem Burgplatz  
12.15 Demonstration zur Konrad Adenauerstraße
13.00 - 17.00 internationales Fest

Dazu ein Aufruf, den wir unterstützen:  "Gewerkschaften gegen Aufrüstung und Krieg _ Friedensfähigkeit statt Kriegstüchtigkeit"

 

Der für den 12.-14.4. in Berlin geplante Palästina-Kongress wurde am Freitag 12.4. ca. eine Stunde nach Beginn, durch die Polizei unterbrochen, der Videostream während der Rede von Salman Abu-Sitta gestoppt und schließlich aufgelöst. Sie verbot außerdem die Wiederaufnahme des Kongresses für das gesamte Wochenende.

Die Veranstaltung wurde bis zum Abbruch aufgezeichnet.

Salman Abu-Sitta war im Vorfeld, wegen Äußerungen aus dem Januar 2024, vom Bundesinnenministerium mit einem politischen Betätigungsverbot belegt worden.

Der Stern schrieb am 12.4.2024 dazu: "Der 86 Jahre alte Salman Abu Sitta sollte den Eröffnungsvortrag auf dem Kongress halten. Der palästinensische Autor leugnete in der Vergangenheit die Gräueltaten der Hamas und nannte die Terroristen "Widerstandskämpfer". Wäre er jünger gewesen, schrieb Abu Sitta, hätte er einer von denen sein können, die am 7. Oktober den Zaun durchbrachen. Der Gazastreifen ist für ihn ein "Konzentrationslager", das "in Dauer und Größe die Lager in Auschwitz, Treblinka und Dachau" übertreffe."

An der Einreise gehindert wurde auch der ähnlich heißende Arzt Dr. Ghassan Abu-Sittah (geb. 1969), auch Rektor der Universität Glasgow.


Vortragsreihe Wege zu einer Kultur des Friedens
Mittwoch, 17. April 2024 um 19.00 Uhr

»Die Welt verteilt sich neu – Welche Chance haben die Bundesrepublik und Europa in den neuen Machtverhältnissen?«


Vortrag und Diskussion mit Jörg Kronauer

Brunsviga Kulturzentrum - Kleiner Saal
, Karlstr. 35, Braunschweig

- Eintritt frei -

Die Konkurrenz gegenüber dem wirtschaftlich erstarkten China lässt die USA nicht kalt, sie versuchen auf der militärischen Karte zu spielen, auf der sie überlegen sind. Taiwan ist der Anlass, militärisch im Pazifikraum zu agieren. Russland hat trotz des Ukrainekrieges und sogar aufgrund der vom Westen gegen sie verhängten Sanktionen neue Absatzmärkte erschlossen und verdient an den Rohstoffen mehr als je zuvor. Die BRICS-Staaten und viele Länder des Südens wenden sich von der Doppelmoral des Westens ab. Welche Rolle kann ein Europa spielen, das mit der NATO an die USA gebunden ist? Wo bleiben die Interessen der Bundesrepublik Deutschland in einer multipolaren Welt?!
 

Das Goslarer Friedensbündnis lud am 3.4.2024 Michael von der Schulenburg zu den Goslarer Friedensgesprächen ein.
Thema: "Aufrüstung oder Diplomatie? Wege zu Frieden und Sicherheit."
Michael von der Schulenburg ist einer der erfahrensten internationalen Konfliktberater, hat Friedens- und Entwicklungsmissionen bei den Vereinten Nationen und bei der OSZE geleitet.

Ein Bericht von Elke Almut Dieter
 



 

(zum 30.03.2024 von Elke Almut Dieter - Friedenszentrum Braunschweig e.V.) 

Friedenszentrum und Friedensbündnis und IPPNW Regionalgruppe luden in Kooperation mit den Naturfreunden und dem DGB zu einem gemeinsamen Ostermarsch in Braunschweig. Gut 250 Menschen kamen zum Kohlmarkt und beteiligten sich an dem Marsch durch die Braunschweiger Innenstadt. Die Veranstalter verurteilten die Kriege, verlangten ein Stopp des Tötens und forderten ernsthafte diplomatische Initiativen zu einem Waffenstillstand, um letztlich über Verhandlungen zu einem tragfähigen Frieden zu kommen. Zustimmungen und spontane Musikbeiträge zeigen, dass die Braunschweiger sich mit dem Ostermarsch identifizieren konnten. Es ist Zeit über Frieden zu reden, darüber, unsere Friedensfähigkeiten zu bewahren und auszubauen und nicht kriegstüchtig gemacht zu werden. Den Politikern, die Kriegsvorbereitung für alternativlos halten, erteilen wir eine Absage.

 

Das Friedenszentrum Braunschweig e.V. ruft auf zum Ostermarsch: Samstag, den 30. März 2024

Auftakt 11:00 Uhr Kohlmarkt - Demozug durch die Innenstadt mit Beiträgen an drei Zwischenstopps

Abschlusskundgebung 12.30 Kohlmarkt, Braunschweig

 

Aktuell vorgesehen sind Beiträge von Dr. Ute Lampe (Friedensbündnis), Mitgliedern der Naturfreunde BS/ Naturfreundejugend BS, Pastor Hennig Böger (St. Magni) und Thorsten Stelzner.

 


Vortragsreihe Wege zu einer Kultur des Friedens
Freitag, 15. März 2024 um 19.30 Uhr

»Krieg im Nahen Osten«


Vortrag und Diskussion mit Andreas Zumach

Saal des Kinderschutzbundes BS
, Hinter der Magnikirche 6a, Braunschweig

- Eintritt frei -

Seit der Gründung des Staates Israel infolge des UNO-Teilungsresolution von 1947 kommt der Nahe Osten nicht zur Ruhe. Die internationale Staatengemeinschaft ist unfähig, die schon seit 57 Jahren andauernde völkerrechtswidrige Besatzungssituation in Israel/Palästina in eine friedliche Nachbarschaft gleichberechtigter Völker zu verwandeln, gemäß den seit 1945 universell gültigen Völkerrechts- und Menschenrechtsprinzipien.

Diese Besatzungssituation führt immer wieder zu Krieg, Terror und der Destabilisierung der ganzen Region. Der bereits seit dem 7.Oktober letztens Jahres tobende Gazakrieg ist der bislang längste und opferreichste Gewaltkonflikt. Auch tobt ein Krieg um das richtige Narrativ der Geschichte - insbesondere in Deutschland. Das Existenzrecht Israels wird zur deutschen Staatsräson erhoben, wer sich auch für das Existenzrecht der Palästinenser stark macht und Kritik an der israelischen Regierungspolitik übt, wird als Antisemit gebrandmarkt. Vermintes Gelände also! Wir wollen es trotzdem betreten!
 

Das Goslarer Friedensbündnis hat Michael von der Schulenburg zu den Goslarer Friedensgesprächen eingeladen.
Sein Thema: "Aufrüstung oder Diplomatie? Wege zu Frieden und Sicherheit."
Michael von der Schulenburg ist einer der erfahrensten internationalen Konfliktberater, hat  Friedens- und Entwicklungsmissuionen bei den Vereinten Nnationen und bei der OSZE geleitet.
 
Mittwoch, 3. April 2024 um 19 Uhr im Kulturmarktplatz Goslar, Raum Arcachon.

Goslarer Friedensgespräche: Wege zu Frieden und Sicherheit

UN-Diplomat a.D. Michael von der Schulenburg ist international erfahrener Konfliktberater.

 

Das BgR ruft jetzt unter dem Motto „Eine solidarische Stadt für eine solidarische Welt“ zu einer Demonstration mit Kundgebung auf.

Die Kundgebung mit Demonstration beginnt Samstag, den 2. März 2024 um 14 Uhr auf dem Schlossplatz. Wer will, kann vorher in einem Sternmarsch dorthin laufen. Der Sternmarsch beginnt um 13 Uhr an den folgenden drei Standorten: an der Pockelsstraße/TU, vor dem Haupteingang Stadthalle und auf dem Johannes-Selenka-Platz.

Das Friedenszentrum ruft ebenso zur Teilnahme an der Demo auf und betont dass „gegen Rechts“ auch ist, den Kriegstreibern in den Arm zu fallen und Diplomatie zu stärken, statt Waffen zu liefern. Für Frieden und Abrüstung, für den Ausbau des Sozialstaates, für die Umverteilung des Reichtums von oben nach unten, für demokratische Rechte, für mehr Klimaschutz.

Donnerstag, den 22.2.2024, 17.00-19.00 Uhr 


Pastor Eckehard Binder wird uns gemeinsame Friedensinitiativen aus Israel und Palästina vorstellen:

„The Mother`s Call“ mit der Initiative "Women wage Peace",
„Newe Schalom - ein Friedensdorf in Israel„
und „Tent of Nations – wir weigern uns, Feinde zu sein

Danach zeigen wir Ausschnitte aus einem Dokumentationsfilm über die "Combatants for Peace", 
und geben Raum zum Diskutieren.

 

Moderation: Elke Almut Dieter
Technik: Hubert Schipmann

Ort: Volkshochschule BS, Alte Waage 15, Speicher/Dachgeschoß, Braunschweig


Veranstalter: Friedenszentrum Braunschweig e.V.

- Eintritt frei -


Vortragsreihe Wege zu einer Kultur des Friedens
Mittwoch, 6. März 2024, 18.00-20.30 Uhr

»Aufstieg der Rechten in Deutschland und der EU«


Vortrag und Diskussion mit Gerd Wiegel

Gewerkschaftshaus »Wilhelm5«
Saal 3A, Wilhelmstr. 5, 38102 Braunschweig

- Eintritt frei -

»Zehn Jahre nach ihrer Gründung steht die AfD bundesweit stärker da als je zuvor. In Sachsen ist sie laut einer Umfrage von Anfang Januar mit 37 Prozent stärkste Kraft. Warum ist die Partei so erfolgreich?

Das hat mehrere Gründe. Erstens, weil wir es in den letzten Jahren mit einem gravierenden Politikversagen zu tun haben. Die aktuelle Bundesregierung macht eine Politik, die immer größere Teile der Bevölkerung verärgert. Die Sparpolitik trägt dazu bei, jene Narrative zu bedienen, die die AfD in den letzten Jahren groß gemacht haben: »Staatsversagen« und das »Versagen der politischen Eliten«, wie sie von der Partei genannt werden. Wir sind in einer Situation, in der mit den Themen Flucht und Migration das zentrale Gewinnerthema der AfD wieder ins Zentrum der politischen Debatte gerückt ist und von allen anderen Parteien bedient wird. Damit surft die AfD momentan auf einer Erfolgswelle. Hinzu kommt, dass die Partei mit der Entwicklung seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ein Thema besetzen konnte, das sie vor allen Dingen in Ostdeutschland noch stärker macht. Die Selbstinszenierung als angebliche Friedenskraft zeigt, dass diese Frage von den anderen Parteien, inklusive der Linken, nicht ausreichend bearbeitet worden ist.«

(JUNGE WELT, 9.1.2024 - Karim Natour im Gespräch mit Gerd Wiegel)


Am Montag, den 12.2.2024 um 19 Uhr stellt die israelisch-palästinensische Organisation "Combatants for Peace" in der St. Petri Kirche (An der Petrikirche 9) in Braunschweig ihre Ziele und Aktivitäten vor.

Es gibt einen anderen Weg: Eine persönliche Geschichte von Feinden, die zu Partnern wurden. Die Friedensaktivisten Osama Eliwat und Rotem Levin sprechen über ihre persönliche Entwicklung und über ihre Arbeit für die Combatants for Peace. Sie berichten von ungleichen Erfahrungen, von Leid und Unterdrückung. Aber auch von Hoffnung auf einen gerechten Frieden.

Rotem Levin ist ein israelischer Friedensaktivist und Arzt, der sich in seiner Heimat in sozialen Projekten engagiert. Während seines Medizinstudiums an der Ben Gurion Universität in Beer Sheva lernte er intensiv Arabisch und schloss enge Freundschaften mit Palästinenser:innen. Vor allem ist ihm das Heilen der kollektiven Traumata von Israelis und Palästinenser:innen ein großes Anliegen.

Osama Eliwat ist im Vorstand der Combatants for Peace und Gründer von Visit Palestine. Er tritt für das Ende der israelischen Besatzung ein und hilft, Beziehungen zwischen Palästinenser:innen und Israelis aufzubauen. Er lebt in Jericho.

 

Ein Israeli und ein Referierender aus dem Westjordanland tragen etwa eine Stunde vor, anschließend gibt es Fragemöglichkeiten. Der Vortrag erfolgt in Englisch und wird übersetzt.

Der Eintritt ist frei.

17.1.2024 - Aus der Ankündigung des GEW-Kreisverbands Braunschweig:
"Am Samstag, den 20.01.2024, findet um 14:00 Uhr auf dem Schlossplatz vor der Bibliothek in Braunschweig eine Kundgebung gegen die rechtsextreme Ideologie und die Deportationspläne der „AfD“, Werteunion und weiterer rechter Akteure statt.

In Anbetracht der aktuellen Enthüllungen durch die Correctiv-Recherche möchten wir gemeinsam ein starkes Zeichen gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit setzen. Wir positionieren uns klar gegen jegliche Form von Rassismus, Diskriminierung und Angriffen auf Grund- und Menschenrechte. Es ist an der Zeit, gemeinsam für eine offene, inklusive, demokratische Gesellschaft einzustehen.  Flaggen und Schilder sind ausdrücklich erwünscht, um unsere gemeinsame Ablehnung gegen rechtsextreme Ansichten zu symbolisieren. Kein Fußbreit dem Faschismus – nie wieder ist jetzt!"