Der Vortrag am 10.12.2020 von Lothar Zechlin mit der Fragestellung " Israelkritik
gleich Antisemitismus?" muss aufgrund der Coronamaßnahmen ausfallen.
Er wird im nächsten Frühjahr nachgeholt.
Vortragsreihe Wege zu einer Kultur des Friedens
+++ NACHHOLTERMIN für 17.11. +++
Donnerstag, 10. Dezember 2020 von 19.00-21.15 Uhr
Vortrag und Diskussion
Referent: Prof. Dr. Lothar Zechlin
bislang geplant: Coronabedingt beschränkte Teilnehmer*innenzahl
Ort: Brunsviga Kulturzentrum (Kleiner Saal), Karlstr. 35, Braunschweig
Veranstalter: Friedenszentrum BS e.V., Friedensbündnis Braunschweig
Die Debatte ist vergiftet. Wieviel Krittk an der Politk des Staates Israel ist legitim? Wo beginnt der Antisemitismus? Ist es erlaubt, sich mit Zielen der von Palästinensern initierten BDS-Bewegung zu identifzieren, welche den Verkauf als israelisch deklarierter Waren aus palästinensischen Gebieten unterbinden will? In diesem Streit spielt die Bundesrepublik, welche Israels Existenz zu ihrer »Staatsraison« erhoben hat, eine zweifelhafe Rolle. Das geht so weit, dass Veranstaltungen zu diesem Thema behindert werden. Wenn der Begriff Antisemitismus zu einem Kampfbegriff instrumentalisiert wird, ist das der Bekämpfung der tatsächlichen Judenfeindlichkeit abträglich.
Prof. Dr. Lothar Zechlin gibt durch Begriffsklärung klare Beurteilungsmaßstäbe und zeigt manipulierende Brüche in der politischen Haltung der deutschen Bundesregierung auf.
Lothar Zechlin ist ein ehemaliger Hochschulpräsident und emeritierter Professor für Öffentliches Recht am Institut für Politkwissenschaft der Universität Duisburg-Essen