Aus dem Beitrag von Uwe Meier im Braunschweig-Spiegel
Frieden in der Friedensbewegung
"(...) Auch wenn der Ukrainekrieg im Mittelpunkt des Ostermarsches stand; es ging um alle Kriege auf der Welt. So auch um den inneren Krieg im Iran. Beim Ostermarsch waren die IranerInnen hoch willkommen mit ihrem Kampf um Frieden und Freiheit im Iran. Vielleicht sollte zukünftig der internationale Charakter des Ostermarsches noch stärker betont werden.
Trotzdem, die kurze Begrüßungsrede von Elke-Almut Dieter vom Friedenszentrum Braunschweig ging nicht nur auf den Krieg in der Ukraine ein, indem sie einen Waffenstillstand forderte, sondern auch auf Ostermarschteilnehmer aus dem rechten politischen Spektrum. Deutlich distanzierte sie sich und die Ostermaschierer von den Rechten, die anscheinend die Ostermärsche unterwandern wollen."
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Aus dem Beitrag von Henning Noske in der Braunschweiger Zeitung
Braunschweiger fordern: Die Waffen nieder! – Aber reicht das?
" (...) Nein, es ist nicht leicht für die deutsche Friedensbewegung in diesen Tagen. Aber für wen wäre es schon leicht derzeit.
Die Zahl der Toten in der Ukraine ist sechsstellig, und dabei ist es unerheblich, ob die Getöteten Ukrainer oder Russen sind. Es ist Krieg. Krieg in Europa. Und er hört nicht auf. Er eskaliert. „Die Waffen nieder! Mit Bertha von Suttner rufen wir: Die Waffen nieder!“, ruft Elke Almut Dieter immer wieder ins Mikrofon, während der Ostermarsch 2023 am Karsamstag durch die Braunschweiger Innenstadt zieht.
Nicht nur in der Friedensbewegung ist man uneins, wie diesem grauenvollen Kriegs-Geschehen zu begegnen ist. Alle sind gerade uneins."
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