Das Goslarer Friedensbündnis hat Michael von der Schulenburg zu den Goslarer Friedensgesprächen eingeladen.
Sein Thema: "Aufrüstung oder Diplomatie? Wege zu Frieden und Sicherheit."
Michael von der Schulenburg ist einer der erfahrensten internationalen Konfliktberater, hat Friedens- und Entwicklungsmissuionen bei den Vereinten Nnationen und bei der OSZE geleitet.
Mittwoch, 3. April 2024 um 19 Uhr im Kulturmarktplatz Goslar, Raum Arcachon.
Goslarer Friedensgespräche: Wege zu Frieden und Sicherheit
UN-Diplomat a.D. Michael von der Schulenburg ist international erfahrener Konfliktberater.
Krieg und Gewalt in der Welt bestimmen die täglichen Schlagzeilen. Wir leben in der Zeit mit den meisten, intensivsten und am längsten andauernden kriegerischen Auseinandersetzungen seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Immer häufiger wird versucht, Konflikte durch bewaffnete Gewalt oder die Androhung von Gewalt zu lösen. Die Schrecken sogar einer atomaren Auseinandersetzung rücken näher. In dieser bedrohlichen Situation ist es nach Einschätzung des Goslarer Friedensbündnisses ratsam, Antworten darauf zu suchen, wie solche Gewaltspiralen aufzuhalten sind und welche Wege tatsächlich zu Frieden und nachhaltiger Sicherheit führen. Die Vortragsreihe der Goslarer Friedensgespräche widmet sich seit 2021 dieser Aufgabe. Dem Friedensbündnis ist es nun gelungen, einen der erfahrensten internationalen Konfliktberater nach Goslar einzuladen.
Der UN-Diplomat a.D. Michael Graf von der Schulenburg hält einen Vortrag zum Thema „Aufrüstung oder Diplomatie? Wege zu Frieden und Sicherheit“ am Mittwoch, 3. April um 19 Uhr im Kulturmarktplatz Goslar, Raum Arcachon. Im Anschluss wird es Zeit für Fragen aus dem Publikum geben. Der Eintritt ist frei. Um Spenden zur Finanzierung der Friedensgespräche wird herzlich gebeten. Das Friedensbündnis empfiehlt eine Anmeldung unter der E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Sicherung eines Sitzplatzes.
Die Argumentation des Referenten basiert auf seinen langjährigen Erfahrungen seit 1992 in der Leitung von Friedens- und Entwicklungsmissionen der Vereinten Nationen und der OSZE in zahlreichen Ländern, die durch Kriege, Konflikte und Militärinterventionen geschwächt und zerrissen waren. Schulenburg floh 1969 aus der DDR und studierte in Berlin, London und Paris. Sein Studium finanzierte er durch zahlreiche Jobs, z.B. als LKW-Fahrer, als Aushilfe auf dem Bauernhof, als Sprachlehrer, als Verkäufer und als Zimmermann für Bühnenproduktionen an der Schaubühne in Berlin. 2020 erhielt Schulenburg die höchste nationale Ehrung der Republik Sierra Leone für seine erfolgreichen Bemühungen um einen integrierten Friedensaufbau.
Michael von der Schulenburg hält Vorträge in akademischen Institutionen und ist Autor zahlreicher geopolitischer Analysen. 2017 erschien sein Buch „On Building Peace – Rescuing the Nation-State and Saving the United Nations”.