Freitag, 10. August 2018 - Treffpunkt: ab 20 Uhr
73 Jahre nach dem ersten Atombombenabwurf gedenken wir der Opfer der ersten und hoffentlich letzten nuklearen Massenvernichtungsaktion der Geschichte, durch die im August 1945 die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki verwüstet wurden.
Mit 100.000 leuchtenden Papierlaternen auf dem Fluss Motoyasu gedenken die Einwohner von Hiroshima in jedem Jahr der zahllosen Opfer der Atombombenabwürfe. Die Lichter erinnern heute symbolisch an die vielen Menschen, die bei der Katastrophe verzweifelt im kühlenden Wasser der Flüsse in Hiroshima und Nagasaki Rettung vor dem ‚atomaren Feuer’ suchten.
Beginn des Lichtergangs: 21 Uhr
Hiroshima-Ufer, (nördlich des Staatstheaters, an der Oker)
Bereits ab 20 Uhr gibt es einen Infostand an der Okerbrücke Jasperallee, Braunschweig
Wir gehen mit unseren Lichtern von der Brücke zum Hiroshima-Ufer an der Oker.
Einsetzen von 100 Kerzen auf Schwimmkörpern, symbolisch für die zahllosen Opfer und die
Überlebenden, deren Nachkommen noch heute unter Strahlenkrankheiten leiden.
Lesung und Musik, während die Kerzen auf dem Wasser leuchten.
Veranstaltungen zum gleichen Thema:
"Hiroshima und Nagasaki – schon vergessen?"
Der Arbeitskreis Japan der ev. Luth. Landeskirche Braunschweig hat in Zusammenarbeit und mit Unterstützung anderer Institutionen drei Veranstaltungen organisiert: Ein Theologe, ein Strahlenschützer und ein japanischer Wissenschaftler sprechen über diese Ereignisse.
So 05.08.2018 18 Uhr (Vortag Hiroshima-Jahrestag)
"Sommerabend-Gottesdienst mit Aktion am Ginkgo-Baum" – St. Thomas, Wolfenbüttel, Jahnstr. 5
Diesen Gottesdienst gestalten Pfarrer Dietmar Schmidt-Pultke mit dem Arbeitskreis „Frieden konkret“ und dem landeskirchlichen Arbeitskreis Japan. Die anschließende Aktion am Ginkgobaum gestalten „Frieden konkret“ und Dr. Rainer Gellermann mit „Gedanken eines Strahlenschützers zu Hiroshima“.
Do 09.08.2018 19 Uhr (Nagasaki-Jahrestag)
"Der Nutzen des Schreckens und die Schrecken des Nutzens“ – Referent Dr. Gellermann (Braunschweig), Rathaussaal Wolfenbüttel
Fr 14.09.2018 19 Uhr:
"Atombombenopfernation Japan - Friedensbotschaft als (Selbst-)Betrug?" – Referent Prof. Eiichi Kido (Osaka/Japan), Ev. Akademie Braunschweig
