11.00 Uhr
Auftakt auf dem Kohlmarkt mit Musik und Ständen, Demonstration durch die Innenstadt mit Zwischenstopp am Rathaus und auf dem Schlossplatz
ca. 12.30 Uhr Abschlusskundgebung
auf dem Kohlmarkt
mit Thorsten Stelzner und Geza Gal
Mehr als 100 Jahre nach Ende des 1. Weltkrieges nehmen wir den Antikriegstag am 1. September (als Jahrestag des Beginns des 2. Weltkrieges) zum Anlass, die Losung »Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg« zu erneuern und unsere Forderungen zur Abrüstung und für ein menschenwürdiges Leben für alle Menschen in die Öffentlichkeit zu tragen.
Die Waffen müssen endlich schweigen - überall
Das in der Charta der Vereinten Nationen niedergelegte Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung steht für uns außer Frage, aber wir erwarten auch Kompromissfähigkeit. Friedensfähig ist nur, wer über die Kriegslogik hinaus denkt.
Wir warnen eindringlich vor dem Irrglauben, immer mehr Waffen für die Ukraine würden zu einem schnelleren Ende des Krieges führen. Und wir warnen vor der einseitigen Fixierung der Debatte auf Waffenlieferungen und ein Denken in den Kategorien »Sieg« oder »Niederlage«. Wir fordern die Bundesregierung auf, ihr Handeln stärker auf friedliche Ansätze zur Konfl iktlösung zu fokussieren:
Haben Sie den Mut, mehr Diplomatie zu wagen!
Alle Kriege beenden
Was uns eint, ist die Überzeugung, dass dauerhafter Frieden und eine stabile internationale Friedensordnung
nur möglich sind, wenn sich die Stärke des Rechts durchsetzt – und nicht das Recht des Stärkeren. Mit Waffen lässt sich kein Frieden schaffen! Das sehen wir überall da, wo Kriege und Bürgerkriege toben – ob in Syrien, im Iran, im Jemen, im Sudan oder in Äthiopien. Militärische Konflikte und der Einsatz bewaffneter Gewalt bringen Tod, großes Leid und führen zu Flucht und Vertreibung. Unsere Solidarität gilt den Menschen auf der Flucht, egal auf welchem Kontinent. Wir verurteilen alle Regierungen, die Krieg, Unterdrückung, Gewalt und Folter als Mittel der Politik und Instrumente zur Sicherung ihrer Macht einsetzen! Deshalb fordern wir:
• keine Milliarden für Waffen, sondern Milliarden für Soziales, Bildung, Öffentliche Infrastruktur und für Klimaschutz
• den nuklearen Rüstungswettlauf beenden und den Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnen
• kein Einsatz der international geächteten Streubomben
• wir erreichen unsere Ziele nur in großer internationaler Solidarität
Finaler Ablaufplan für den 2.9.
11.00 Auftakt auf dem Kohlmarkt
mit Ute Lampe und Elke A. Dieter
Friedenslieder mit Matthias Wesche und Corinna Senftleben
danach Demonstration durch die Innenstadt
- Zwischenstopp am Rathaus
es spricht: Michael Schulz (Naturfreunde)
- Zwischenstopp auf dem Schlossplatz
Es sprechen: Simon Pladwig vom Stadtschülerrat / Brigitte Constein-Gülde vom Friedenbündnis
ab 12.30 Uhr Abschlussveranstaltung auf dem Kohlmarkt
mit Thorsten Stelzner und Géza Gál
es spricht: Lena Belz vom DGB Stadtverband
Veranstalter:
Friedensbündnis Braunschweig
Friedenszentrum Braunschweig e.V.
IPPNW Regionalgruppe Braunschweig
Kooperationspartner:
DGB Stadtverband Braunschweig
Naturfreundejugend Ortsgruppe Braunschweig
Stadtschülerrat Braunschweig
Rechtsextreme Positionen und Verschwörungsmythen haben bei uns keinen Platz. Wir werden uns nicht wegen der Hautfarbe, sexuellen Orientierung, geschlechtlichen Identität, Religion oder Behinderung spalten lassen.
Weiterer Beitrag von Michael Kleber, DGB SNO zum Antikriegstag