Neue Gedenkstele für Gedenkstätte Buchhorst
"Gemeinsam haben Vertreterinnen und Vertreter der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, der Braunschweigischen Stiftung, der Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig, Dr. Thorsten Kornblum, sowie Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne am Donnerstag (13. Januar) eine Informationsstele zur Erinnerung an die Opfer der NS-Justiz an der Gedenkstätte Braunschweig-Buchhorst freigegeben. Sie soll an mindestens 25 Soldaten und Zivilisten erinnern, die von der NS-Militärjustiz bzw. vom damaligen Volksgerichtshof als Deserteure oder Widerstandskämpfer zu Tode verurteilt und am heutigen Standort der Stele erschossen wurden. (...)"
weiter dazu in der Pressemitteilung auf https://www.braunschweig.de/politik_verwaltung/nachrichten/infostele-buchhorst.php
und auch im Beitrag von Uwe Meier im braunschweig-spiegel
"Gedenkstätte Braunschweig-Buchhorst erinnert nicht nur an Opfer der NS-Justiz, … …. sondern auch an das Engagement der Zivilgesellschaft und die Versäumnisse über die Täter zu informieren.(...)"
https://braunschweig-spiegel.de/gedenkstaette-braunschweig-buchhorst-erinnert-nicht-nur-an-opfer-der-ns-justiz/
Frieder Schoebel zu letzerem:
"Einige Bemerkungen zum Artikel Uwe Meiers (BS-Spiegel) über die Gedenkstätte Schießstand Buchhorst
Ukraine - eine Krise in Permanenz?
DISKUSSION aktuell:
30.12.2021 (Friedenszentrum) - von Burkhard Jäger
Ukraine - eine Krise in Permanenz?
Entwicklungsdynamiken erschließen sich in der Regel dadurch, dass man schlaglichtartig zwei (oder mehr) Daten miteinander vergleicht und sich die einschlägigen Veränderungen auf Landkarten, in Statistiken, Fotos etc. pp. miteinander vergleicht. - Manche Zeitgenoss*innen, die sich z. B. im Jahre 1992 in Europa (und auf dem Globus) umsahen, waren mit dem US-amerikanischen Autor Francis Fukuyama der Meinung, nun sei in der Tat das "Ende der Geschichte" (so der Titel eines seiner Bücher) gekommen: Der totalitäre Widerpart (Sowjetunion und ihre Bündnispartner) sei von der Bühne der Weltpolitik verschwunden, die Welt auf dem Wege zu einer ewigen Harmonie aus Demokratie und (kapitalistischer) Marktwirtschaft; der Anbruch eines friedlichen weltweiten Wettbewerbs der Völker und Staaten, von Freiheit, Gleichheit und ständig wachsendem Wohlstand stehe unmittelbar bevor, der Lauf der Geschichte speise sich nicht mehr aus einer Dynamik von Widersprüchen.
Wer sich heute, knapp 30 Jahre später, in der Welt umsieht, sieht allerdings einen von Libyen über Syrien, den Irak, Afghanistan, Jemen, ... reichenden breiten Gürtel verbrannter Erde, von Bürgerkriegen erschütterter "failed states", Berge von Toten, Verstümmelter, Verhungernder .... und dadurch ausgelöster Migrationswellen.
Wer sich heute in Europa umsieht, einen Blick in den Geschichtsatlas wirft, eine fünfteilige Kartenfolge von 1999 bis 2020 miteinander vergleicht, der/dem fällt auf, dass eine kompakte blaue Fläche, ausgehend von einer in Europa durch Norwegen, Deutschland und Italien nach Osten begrenzten Linie im Norden die baltischen Staaten "verschluckt" hat, kurz vor St. Petersburg stehend, ebenso Ostmitteleuropa bis zu den Ostgrenzen Polens und Rumäniens. - Die "Farbe Blau" steht hier natürlich für die NATO. - Als grün eingefärbt erscheinen hier die Ukraine und Georgien (Staaten, denen eine Beitrittsperspektive eröffnet werden soll).
Animation: Nato-Osterweiterung Bearbeitung basierend auf:
By User: Arz - Seperated part from File:Map of NATO chronological.gif, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15583952 und folgende
WEGE ZU EINER KULTUR DES FRIEDENS - Oktober 2021: »Russland und der Westen – Eskalation ohne Ausweg«
Vortrag und Diskussion mit Andreas Zumach
Video zur Veranstaltung: https://youtu.be/eA034XI0Y1w
Die Veranstaltung am 21.10.2021 mit Adreas Zumach fand viel Interesse, was zum einen in dem sehr aktuellen Thema begründet ist, aber auch an der Tatsache, dass Zumach dafür bekannt ist, die Themen mit sehr viel Sachkenntnis zu behandeln. Seine freie Rede und seine profunden Kenntnisse machten den Abend interessant und lebendig. Über den Situationsbericht hinaus unterbreitete er Vorschläge, wie man aus dem politischen Patt herauskommen könnte.
WEGE ZU EINER KULTUR DES FRIEDENS – Januar 2021: »Sicherheit neu denken«
Bericht der Veranstaltung am 21.01.2021 "Sicherheit neu denken" – Vorstellung des Konzepts und Gespräch mit Ralf Becker und Ottmar von Holtz, MdB (Bündnis 90/die Grünen)
Orte des Erinnerns in Braunschweig – Rundgänge zu Gedenkpunkten 1933 – 1945
- 3. Auflage wieder erhältlich -
"Die Zukunft hat eine lange Vergangenheit." Dieser Satz aus dem Talmud stand bis vor kurzem in Leuchtschrift weit sichtbar an einem Gebäude auf dem ehemaligen Postgelände am Hauptbahnhof. Das Zitat gehört zur "Gedenkstätte KZ-Außenlager Schillstraße", die erst im Jahr 2000 als zentraler Gedenkort eingeweiht wurde. 2001 beschloss der Rat der Stadt das "Konzept zur Planung, Errichtung und Gestaltung städtischer Erinnerungsstätten zur nationalsozialistischen Gewaltherrschaft". Es beschäftigt sich mit den Fragen, wie mit der NS-Vergangenheit der Stadt umgegangen werden und wie eine Erinnerungskultur aussehen soll. Die Stadt reagierte damit auf das gestiegene Interesse der Bevölkerung und der Forschung.
Unsere Vortragsreihe "Wege zu einer Kultur des Friedens"
Frieden nach außen und im Innern der Gesellschaft ist ein sehr gefährdetes Gut. Moderne Waffen können alles Leben auslöschen. Dauerhafter Frieden und gewaltfreie Lösungen von Konflikten setzen aber eine neue Lebenskultur weltweiter Gerechtigkeit und Solidarität voraus, die wir erst entwickeln müssen. Diese Kultur baut auf präziseren Informationen auf, als sie die Medien liefern, fordert selbstbewusste Bürgerinnen und Bürger und einen anderen Umgang mit Tradition, Erziehung und Politik. Unsere Vortragsreihe "Wege zu einer Kultur des Friedens" in der Volkshochschule will zum Nachdenken über und zum Engagement für eine Kultur des Friedens anregen. Hier finden Sie Berichte zu den bisherigen Veranstaltungen
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